„Hochbegabung“, „Hochsensibiltät“ oder einfach anders?
„Ich bin irgendwie anders als die Anderen“, fällt Dir in der Regel schon früh auf. Du passt nicht in die „normalen“ Kategorien, die anscheinend für die Dich umgebenden Mitmenschen gelten. Du hörst häufiger schon in der frühen Kindheit, dass Du Dich anpassen sollst, damit Du es einfacher hast und gemocht wirst von den Anderen. Aber Du denkst schon in jungen Jahren komplex und erträumst Dir eine schönere Welt herbei. Du hast eine Menge Selbstzweifel und bemühst Dich, nicht so aufzufallen. Deine Umgebung ist häufig nicht darauf eingestellt, mit Deinen besonderen Bedürfnissen umzugehen.
Auch wenn Du erwachsen bist, erscheinst Du Dir wie eine widersprüchliche Persönlichkeit. Sichtbar anders und talentiert zu sein erfordert viel Mut! Für „normal Begabte“ scheint diese Aussage vielleicht widersprüchlich, weil Du von der Natur bevorteilt wurdest.
Vielleicht bist DU hochbegabt? Vielleicht bist Du multitalentiert?
Deine Talente beziehen sich auf den ganzen Menschen. Wenn Du mehr Potential, mehr Talent, aber auch mehr Ängste, mehr Sensibilität, mehr Intensität, mehr Entscheidungsmöglichkeiten, einfach mehr … hast, dann bist Du auch damit nicht allein. Das „Normalitätskonstrukt“ ist überholt und nicht mehr zeitgemäß.
In der Zeit der Informationsflut, des Social-Media und der zunehmenden Digitalisierung, hast Du jetzt die Möglichkeit, Deine Talente in die Welt zu bringen. In den kommenden Jahren kann es den Grenzgängern gelingen, aus dem kulturell eingeübten Nebeneinander, ein Miteinander zu machen.
Ich empfehle ich Dir Deine Kreativität und damit Dein Potential zu fördern und zu fordern.
Ein Paar Ideen zur Förderung Deiner Kreativtät:
- Geh´an Schwierigkeiten einfach spielerisch und assoziativ heran
- Erlaube dir in viele Richtungen zu denken und zu fantasieren
- Akzeptiere (scheinbare) Widersprüche
- Erfinde neue Verfahren
- Kritische Einwände behindern. Also meide Pessimisten
- Vernetze Dich mit Gleichgesinnten
- Formuliere Dein Ziel als Frage, auf die Du eine Antwort haben möchtest.
- Wende Kreativitätstechniken an, wie z. B. Brainstorming, Mindmapping
- Und suche Dir ein Umfeld, wo Du Dich mit Deinen Ideen ausprobieren kannst.
- Feier Dich und Deine Erfolge!!!
Etwa 2 Prozent aller Menschen gelten als hochbegabt (Wert von über 130 der Intelligenztestung), rund 15 Prozent als besonders leistungsstark (IQ-Wert zwischen 115 und 130). „Ebenso ist es sinnvoll, sich mit dem Begriff der Hochsensibilität oder auch Hochsensitivität auseinanderzusetzen, weil 10 – 20% der Menschen hochsensibel sind und unter den Hochbegabten wiederum sehr viele hochsensible Persönlichkeiten vorkommen. („ze.tt“ vom ZEIT Verlag „Was kreative Menschen gemeinsam haben“)
Zur Aufmunterung:
„Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser.“ Sokrates, griechischer Philosoph
Eine gute Informationszusammenstellung
„Hochbegabung auf der Spur“
Erkenne Hochbegabung: Intelligenztests sind im Rahmen der Identifikation von Hochbegabten eine wichtige diagnostische Methode, sollten aber im Rahmen einer diagnostischen Abklärung nicht als einzige Möglichkeit angesehen werden. Psychodiagnostische Untersuchungen sind dann sinnvoll, wenn in einer bestimmten Situation eine konkrete Frage beantwortet werden soll. Das PDF Dokument ist geeignet, um sich in die Materie einzulesen. Der Text wurde von einer Expertin gegengelesen und überarbeitet.
http://docplayer.org/9692612-Hochbegabung-auf-der-spur.html
Bin ich hochsensibel?
der Homepage „Soziale Arbeit und Hochsensibilität“ gibt Auskunft mit vielen Blog Artikel. Hochsensibiltät ist bisher nicht wissenschaftlich anerkannt. Bei Ärzten, Pädagogen und im Gesundheitswesen wird das Thema Hochsensibilität nicht gelehrt.