„ADHS, Depression, Persönlichkeits-Störung oder doch keine Diagnose?“
Viele Diagnosen bei Erwachsenen und bei Kindern sind bestimmt nicht richtig, meine ich. Ich halte es für wichtig, das Verhalten eines Kindes in seinen sozialen Kontext zu erkennen und zu stellen. Zu erkunden, ob sich im konkreten Fall Probleme zeigen, die eigentlich schon immer bestanden, oder ob sich das Verhalten verändert hat und es äußere Ursachen dafür geben könnte.
„Kinder erziehen zu können“ ist nicht angeboren. Es muss erlernt werden. Es kann sein, dass das Verhalten der Eltern oder anderer Personen aus dem Umfeld schwierig für das Kind sind. Vielleicht ist das Kind hochsensibel und es wird auf seine Bedürfnisse nicht richtig eingegangen. Wenn hochsensible Kinder unsensibel behandelt werden, dann verhalten sich diese Kinder auch irgendwann auffällig.
Ich hoffe, dass gerade Experten irgendwann eine „Hochsensible Person“ erkennen und nicht einfach Medikamente verordnen, Diagnosen stellen und so mehr Probleme verursachen, statt hilfreich zur Seite zu stehen.
Aktuell werden Netzwerke zum Thema Hochsensibilität immer stärker und gute Fachinformationen stehen zur Verfügung zum Beispiel auf dem Blog Soziale Arbeit und Hochsensibilität : http://www.high-sensitive-socialwork.de/
Wenn aber Ihr Leidensdruck sehr hoch ist, Sie aus eigener negativer Gedankenspirale nicht heraus kommen, Sie Schlafstörungen haben oder Sie körperliche Beschwerden haben, für die es keine medizinischen Erklärungen gibt, dann ist Psychotherapie eventuell hilfreich.
Gute Informationen zum Thema Psychotherapie sind auf folgender Seite zu finden:
http://www.therapie.de/psyche/info/fragen/dschungel-psychotherapie/